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Ein eindringlicher Psychothriller über die dunklen Seiten der Anziehungskraft und den Verrat aus Habgier von Bestseller-Autorin Astrid Korten»Wer von euch noch nie gesündigt hat, werfe den ersten Stein« (Joh. 8, 7)»Die Menschen um dich herum sind nun die reale Welt. Sie bestimmen, was die Wahrheit ist.«Nach dem Tod seiner Mutter spürt der erfolgreiche Werbe-Macher Tom eine Leere in sich, die er durch einen Lehrauftrag an der Universität zu füllen versucht. Dabei kommt es zur Konfrontation mit der Studentin Amal, die weder talentiert noch schön ist. Gegen seinen Willen verfällt Tom d...
Ein eindringlicher Psychothriller über die dunklen Seiten der Anziehungskraft und den Verrat aus Habgier von Bestseller-Autorin Astrid Korten
»Wer von euch noch nie gesündigt hat, werfe den ersten Stein« (Joh. 8, 7)
»Die Menschen um dich herum sind nun die reale Welt. Sie bestimmen, was die Wahrheit ist.«
Nach dem Tod seiner Mutter spürt der erfolgreiche Werbe-Macher Tom eine Leere in sich, die er durch einen Lehrauftrag an der Universität zu füllen versucht. Dabei kommt es zur Konfrontation mit der Studentin Amal, die weder talentiert noch schön ist. Gegen seinen Willen verfällt Tom der seltsamen jungen Frau mehr und mehr und gibt zum ersten Mal die Zügel aus der Hand. Obwohl Amal oft irrationales Verhalten an den Tag legt, vermag sich Tom ihrem erotischen Sog nicht mehr zu entziehen und verstrickt sich immer mehr in diese außereheliche Affäre - bis sein Doppelleben zu einer Katastrophe führt ...
»Wer von euch noch nie gesündigt hat, werfe den ersten Stein« (Joh. 8, 7)
»Die Menschen um dich herum sind nun die reale Welt. Sie bestimmen, was die Wahrheit ist.«
Nach dem Tod seiner Mutter spürt der erfolgreiche Werbe-Macher Tom eine Leere in sich, die er durch einen Lehrauftrag an der Universität zu füllen versucht. Dabei kommt es zur Konfrontation mit der Studentin Amal, die weder talentiert noch schön ist. Gegen seinen Willen verfällt Tom der seltsamen jungen Frau mehr und mehr und gibt zum ersten Mal die Zügel aus der Hand. Obwohl Amal oft irrationales Verhalten an den Tag legt, vermag sich Tom ihrem erotischen Sog nicht mehr zu entziehen und verstrickt sich immer mehr in diese außereheliche Affäre - bis sein Doppelleben zu einer Katastrophe führt ...
Das geschriebene Wort begleitet Astrid Korten seit ihrer Kindheit. Die in den Niederlanden geborene Autorin schrieb mit 13 Jahren bereits ihre erste Kriminalgeschichte. Doch bevor es zu Veröffentlichungen kam, studierte sie Wirtschaftswissenschaften an der Universität Maastricht. Nach dem Verkauf ihres Pharmaunternehmens machte sie das Schreiben zum Beruf. Ihr Debütroman ¿Eiskalte Umarmung¿ avancierte sofort zum Platz 1-Bestseller. Seitdem folgten weitere spannende, erfolgreiche Thriller und Romane in mehreren Sprachen sowie mehrere Drehbücher. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Essen.

© privat
Produktdetails
- Piper Taschenbuch 50319
- Verlag: Piper / Piper Spannungsvoll
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 268
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 123mm x 25mm
- Gewicht: 255g
- ISBN-13: 9783492503198
- ISBN-10: 3492503195
- Artikelnr.: 58975085
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
www.piper.de
+49 (089) 381801-0
„Mein Name ist Tom Döbbe, aber innerhalb der Mauern vom Paradies nennen sie mich Mozart, seit ich in der ersten Woche in der gefühlsarmen Leere des Innenhofs meine Runde gedreht und dabei ständig das Allegro aus Eine kleine Nachtmusik gepfiffen habe.“
(Auszug aus dem …
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„Mein Name ist Tom Döbbe, aber innerhalb der Mauern vom Paradies nennen sie mich Mozart, seit ich in der ersten Woche in der gefühlsarmen Leere des Innenhofs meine Runde gedreht und dabei ständig das Allegro aus Eine kleine Nachtmusik gepfiffen habe.“
(Auszug aus dem Buch)
Mit diesen Worten beginnt meine Geschichte, die Buchautorin Astrid Korten zu Papier gebracht hat.
Ich war ein erfolgreicher Werbe-Macher mit eigener Agentur und einem Porsche, bevor ich wegen Mordes angeklagt und verurteilt wurde. Nun sitze ich im Todestrakt und warte auf mein Ende.
„Goodman meint, ich solle alles aufschreiben, denn Geheimnisse gedeihen nicht in der kalten schwarzen Erde.“ (Auszug aus dem Buch)
Der Wärter bringt mir eine alte Schreibmaschine in die Zelle und so beginne ich mein Leben Revue passieren zu lassen.
Zum einen erzähle ich von meiner Frau Helen und zum anderen von Amal, der seltsamen jungen Studentin, mit der ich eine außereheliche Affäre angefangen habe. Ich bin besessen von ihr und es ist nur eine Frage der Zeit, bis mein Doppelleben in einer Katastrophe mündet.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen, denn Sie wollen die „Seelen unter dem Eis“ bestimmt selbst entdecken.
Seien Sie gewiss - nichts ist, wie es scheint!
Noch nicht überzeugt? Hier die Meinung einer Leserin:
Tom Döbbes Geschichte, hat mich vom ersten bis zum letzten Satz gefesselt. Ich habe das Buch in Rekordzeit gelesen.
Die Handlung springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her.
Tom sitzt in der Todeszelle, zählt die Tage und Stunden bis zur Vollstreckung seiner Strafe. Er berichtet sachlich nüchtern aus seinem Leben, analysiert dabei, wie er in diese Situation gekommen ist. Das wirkt beklemmend auf mich. Kein Ausweg in Sicht! Tom weckt in mir starke Emotionen. Obwohl er ein verurteilter Mörder ist, mag ich ihn.
Generell sind die Charaktere gelungen ausgearbeitet, wobei mich der Wärter Goodman am meisten beeindruckt hat. Amal ist in eine fiese Rolle geschlüpft. Diese verkörpert sie jedoch überzeugend.
Überhaupt ist die Geschichte genial ausgetüftelt und überrascht mit interessanten Wendungen.
Astrid Korten greift ein heikles Thema auf und bindet es glaubwürdig in ihrer Story ein. Ich habe eine gute Vorstellung von den örtlichen Gegebenheiten. Es fühlt sich real an.
Die Autorin lässt ihre Leser in die Abgründe menschlicher Seelen blicken, die dunklen Seiten der Anziehungskraft spüren und erleben, was Verrat aus Habgier anrichten kann. Das ist einerseits irre spannend, andererseits stimmt es mich nachdenklich. Warum wird die Todesstrafe immer noch verhängt und vollstreckt. Sind die Richter dann nicht auch Mörder?...
Viele Fragen und Bilder schwirren mir durch den Kopf.
„Seelen unter dem Eis“ hat das Zeug zum Bestseller. Ein herausragender Thriller, der mir nahe geht - intensiv, klug und mitreißend.
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Eine aussereheliche Affäre mit tödlichem Ende!
"Seelen unter dem Eis "von Astrid Korten ist ein spannender,packender,gut durchdachter und facettenreicher Psychothriller,der auch nach dem beenden des Buches im Gedächtnis bleibt.
Die die Autorin detailierte Recherchen …
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Eine aussereheliche Affäre mit tödlichem Ende!
"Seelen unter dem Eis "von Astrid Korten ist ein spannender,packender,gut durchdachter und facettenreicher Psychothriller,der auch nach dem beenden des Buches im Gedächtnis bleibt.
Die die Autorin detailierte Recherchen mit dieser verstörenden Geschichte verbindet,wirkt der Inhalt unheimlich realistisch.
Das Leben und die Umstände der zum tode verurteilten Häftlinge aus dem Staatsgefängnis in Huntsville,auch Huntsville Unit genannt,sind emotional und auch teilweise verstörend beschrieben.
Das Huntsville Unit ist das älteste Staatsgefängnis des US-Bundesstaates Texas und wird vom Texas Department of Criminal Justice betrieben. Bekannt ist das Gefängnis vor allem für die hier stattfindenden Hinrichtungen,die zahlreicher als in allen anderen Bundesstaaten vollstreckt werden.
Hauptprotagonist Tom Döbbe sitzt hier im Todestrakt und es wird aus der letzten Woche seines Lebens geschrieben.
Er hat mich an seinen aktuellen sowie aus den Gedanken seiner Vergangenheit teilhaben lassen,da der Thriller aus zwei Handlungsstränge besteht.
Warum es soweit gekommen ist das er nun auf seine Hinrichtung wartet wurde detailiert,emotional und verständlich beschrieben.
Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend,facettenreich und packend.
Die Autorin versteht es auch hier wieder perfekt,die verstörenden Seiten der menschlichen Psyche zum Vorschein zu bringen.
Hier wird die Geschichte über den ehemals erfolgreichen und relativ symphatischen Werbe-Macher Tom erzählt,dem eine Affäre das Leben beendet.
Er war immer ein Mensch,der die totale Kontrolle über sich und seine Mitmenschen in der Hand hatte,beherrscht,die Fäden in seiner Hand zu halten.Zur Not auch durch Manipulation.
Sein Leben ist von der Aussage seines Vaters
"Mein größter Traum ist es,das ich nie zufrieden sein werde“ gekennzeichnet,auch der Tod seiner Mutter hat ihn schwer getroffen.
Probleme mit seiner Ehefrau haben letztendlich dazu geführt,dass er die Kontrolle über sich und sein Leben verloren hat.
Er lässt sich mit seiner Studentin Amal ein.
Aber das diese Affäre ein verhängnisvolles Ende nimmt,damit hat er nicht gerechnet.
Das es ein Fehler war sich mit ihr einzulassen merkt er erst,als es zu spät ist.
Denn Amal treibt mit ihren extemen Stimmungsschwankungen und ihrem krankhaften und seltsamen Verhalten ein verheerendes Spiel mit ihm,sodass seine Gedanken ihr gegenüber von Tag zu Tag düsterer werden.
Tom hat keine Kontrolle mehr über sich und Amal,denn sie ist es nun,die die Fäden in der Hand hält.
Obwohl Tom nichts an Amal attraktiv findet, verliert er sich in ihr.
Mit schlimmen Folgen.
Sein Doppelleben führt zu einer Katastrophe,die in Huntsville Unit endet...
Die bedrückende Atmosphäre hat mich hier besonders beeindruckt,die Themen Kontrolle und Verrat werden hier sehr deutlich.
Es gibt Wendungen,die mich immer wieder überrascht haben,die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend gelungen.
Die Kapitel aus dem Todestrakt haben mir oft eine Gänsehaut beschert,denn ich hatte intensive Einblicke wie es den Häftlingen in ihren letzten Tagen/Wochen dort geht.
Alles wird beim lesen sehr bildlich und lebendig,oft hat mich diese Geschichte etwas an "The green Mile"erinnert.
"Seelen unter dem Eis"ist ein absolutes MUSS für jeden Psychothriller-Fan.
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Wenn ich ein Buch lese, muss ich es auch fühlen können.
Hier war es so, dass ich recht schnell ein Gefühl für das Buch hatte, jedoch das Gefühl dazu konnte ich nicht so recht zuordnen. Glücklicherweise lief ein paar Tage später „Die Verurteilten“ nach …
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Wenn ich ein Buch lese, muss ich es auch fühlen können.
Hier war es so, dass ich recht schnell ein Gefühl für das Buch hatte, jedoch das Gefühl dazu konnte ich nicht so recht zuordnen. Glücklicherweise lief ein paar Tage später „Die Verurteilten“ nach einer Story von Stephen King im TV und so wusste ich sogleich welches Gefühl ich bei Astrid Kortens Thriller hatte. Es war für mich als großem Stephen King Fan, tatsächlich so, als wäre „Seelen unter dem Eis“ ein Buch von Stephen King.
Der Unterschied zu S. King ist, dass Astrid Korten es meisterhaft versteht, die Story kurz, knackig und g… eil zu verpacken. Sie schreibt rasant und fesselnd, so fesselnd dass man kaum eine Chance hat das Buch aus den Händen zu legen. Sie macht ihre Leser jedes Mal aufs Neue neugierig auf die folgenden Kapitel oder sogar auf die folgenden Seiten.
Der Protagonist und die Figur der Amal haben eine schöne Tiefe und sind so gut vorstellbar.
Die Nebenfiguren wie die Ehefrau des Protagonisten werden eher Stiefmütterlich behandelt, was aber kein Nachteil ist.
Die Beschreibung der Figuren ist so also für mich sehr gut gelungen und es blieben mir, auch für die Nebenfiguren, keine Fragen offen.
Die Beschreibung der Schauplätze war für mich mehr als befriedigend, denn die fand ich nicht unbedingt wichtig für die Story.
Die Spannung beginnt eher sachte, steigt aber schnell an bis hin zum furiosen Finale.
Das Finale ist mein persönliches Highlight, insbesondere das Perfide Spiel, welches der Protagonist mit seiner Ehefrau spielt.
Das war wieder einmal ganz großes Kino, ganz wie man es von Astrid Korten kennt.
Von mir gibt es eine glasklare Leseempfehlung und, wie sollte es anders sein volle 5 von 5 Sternen.
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Ein eher ruhiger, aber dennoch spannender Psychothriller
Tom Döbbe sitzt in der Todeszelle. Aber wie ist der erfolgreiche Geschäftsmann dorthin gekommen? Das erfährt der Leser erst Stück für Stück.
Dieser Psychothriller besticht in erster Linie durch seine ruhige …
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Ein eher ruhiger, aber dennoch spannender Psychothriller
Tom Döbbe sitzt in der Todeszelle. Aber wie ist der erfolgreiche Geschäftsmann dorthin gekommen? Das erfährt der Leser erst Stück für Stück.
Dieser Psychothriller besticht in erster Linie durch seine ruhige Erzählweise, zuerst denkt man, dass nicht wirklich viel passiert, allerdings ist das bei Astrid Korten selten der Fall. Ganz langsam nimmt einen das Buch gefangen und man weiß nie so ganz genau, was man von den Figuren halten soll. Obwohl mir die Figuren nicht sonderlich sympathisch waren, wollte ich doch mehr über sie erfahren.
In Rückblenden erfährt man, wie Tom sein Leben aus den Händen geglitten ist.
Astrid Korten hat sich dieses mal mit dem Thema der Todesstrafe in den USA beschäftigt und erzählt eine Geschichte ohne zu urteilen. Doch gerade durch ihre Art, schafft sie es, dass man sich unwillkürlich mit dem Thema beschäftigt. In ihrem Nachwort erfährt man wieder einige interessante Fakten und merkt, dass auch hier einiges an Recherchearbeit steckt.
Ein wieder mal tiefgründiger Psychothriller aus der Feder der Autorin, den ich uneingeschränkt weiterempfehle.
Dieser ruhige, aber dennoch spannende Psychothriller bekommt von mir 5 Sterne.
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„Mein größter Traum ist … dass ich nie zufrieden sein werde“ – diese Aussage kennzeichnet das Leben von Tom Döbbe, dem 40jährigen Hauptcharakter in Astrid Kortens neuem Werk „Seelen unter dem Eis“. Und jetzt sitzt er im Todestrakt, wartet auf …
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„Mein größter Traum ist … dass ich nie zufrieden sein werde“ – diese Aussage kennzeichnet das Leben von Tom Döbbe, dem 40jährigen Hauptcharakter in Astrid Kortens neuem Werk „Seelen unter dem Eis“. Und jetzt sitzt er im Todestrakt, wartet auf seine Hinrichtung in einer Woche, sinniert auf Anraten eines Gefängniswärters über sein Leben nach. Er bringt seine Gedanken für die Nachwelt zu Papier, „denn Geheimnisse gedeihen nicht in der kalten schwarzen Erde.“. Tom war früher der Chef einer großen und erfolgreichen Werbeagentur und Dozent für kreatives Schreiben. Jetzt ist er nur noch eines: ein Mörder. Denn seine Geliebte Amal ist tot, nach seiner Hinrichtung wird seine Frau Helen sein nicht unbeträchtliches Vermögen erben – und er hat alles verloren, sogar sein Leben. Wie es dazu kam, zeichnet er in der Todeszelle auf.
„Seelen unter dem Eis“ ist das dritte Buch von Astrid Korten, das ich gelesen habe und unterscheidet sich von ihren anderen völlig (die anderen beiden Bücher waren reine Krimis). Zwar ist überall in diesem Buch eine unterschwellige Grundspannung vorhanden, vor allem ist es aber ein unglaublich tiefes Psychogramm, die Geschichte über den Absturz eines erfolgreichen und zielstrebigen Menschen, von einem, der gerne manipuliert und die Fäden in der Hand hat. Und dann gerät er mit seiner Studentin Amal an jemanden, der ein noch besserer Puppenspieler und Manipulator ist, als er selbst. Astrid Korten schafft eine gekonnte Mischung aus dem tatsächlichen Lebenslauf ihres Hauptcharakters, seinen Gedanken und den Geschehnissen, die dann zum Tod seiner Geliebten führten. Ein Buch voller Emotion und Manipulation, das mich nachhaltig bewegt hat.
Ein Abschnitt gegen Ende verwirrte mich allerdings. „Ich betrat Wilsons Zimmer und ging zu seinem Schreibtisch. Auf der rechten Seite lag der Holzkompass, mit dem er Zirkel auf die Tafel zeichnete.“ – wie man mit einem Kompass überhaupt etwas zeichnen kann, noch dazu Zirkel, weiß ich nicht. Später schreibt die Autorin mal was über Zirkel, mal über Kompass. Da ist meiner Meinung nach wohl etwas schiefgelaufen. Aber das ist die einzige Stelle, über die ich in dem ganzen Buch gestolpert bin.
In diesem Zusammenhang darf natürlich auch der allgemeine Aspekt der Todesstrafe nicht fehlen, so schreibt die Autorin über Hinrichtungen, speziell die durch die Todesspritze, den Sinn der Todesstrafe und selbstverständlich den ethischen Aspekt. Bis auf den oben genannten für mich völlig konfusen Abschnitt ist das Buch hervorragend geschrieben und wäre, wenn das Thema an sich nicht so schwere Kost wäre, sehr leicht und flüssig zu lesen. So aber musste ich es manchmal aus der Hand legen und tief durchatmen. Ein starkes und gutes Buch über ein schwieriges und großes Thema, von mir eine absolute Lese-Empfehlung und 5 Sterne.
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Meine Meinung
Ich habe in dieses Buch nur mal kurz hineinlesen wollen, da ich gerade in ein anderes Buch vertieft war. Da hab ich aber nicht mit dem Sog gerechnet, den diese Geschichte auf mich ausübt. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dazu nun mehr.
Satz: Mein Name ist …
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Meine Meinung
Ich habe in dieses Buch nur mal kurz hineinlesen wollen, da ich gerade in ein anderes Buch vertieft war. Da hab ich aber nicht mit dem Sog gerechnet, den diese Geschichte auf mich ausübt. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dazu nun mehr.
Satz: Mein Name ist Tom Döbbe, aber innerhalb der Mauern vom Paradies nennen sie mich Mozart, seit ich in der ersten Woche in der gefühlsarmen Leere des Innenhofs meine Runden gedreht und dabei ständig das Allegro aus Eine kleine Nachtmusik gepfiffen habe.
Aus der Sicht von Tom erleben wir den Alltag im Todestrakt. (Paradies) Nüchtern erzählt er uns, wie es so weit mit ihm kommen konnte. Wie ein Mann, der im Leben alles hat, innerhalb kürzester Zeit in einer kleinen Zelle landet und auf seinen Tod wartet.
Tom verdient viel Geld als Werbemacher. Zum Ausgleich unterrichtet er Studenten. Die blutjunge Amal besitzt kein Talent. Hübsch ist sie auch nicht. Bei einer Auseinandersetzung mit Tom weint sie. Er wischt ihr eine von schwarzer Tusche verschmierte Träne vom Gesicht und leckt sie ab. Beginnt mit ihr eine Affäre. Wird von ihr regelrecht abhängig. Baut ein Lügennetz auf, um sich mit ihr zu treffen.
Seine Frau Helene verhält sich so kalt wie ein Eisschrank. Kommt mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch nicht klar. Lässt Tom seine Bedürfnisse an ihr befriedigen, ohne sich emotional daran zu beteiligen. Warum auch? Wenn sie eh nicht schwanger wird.
Tom verkraftet den Tod seiner Mutter nicht. Sein Vater ist ihm keine große Hilfe, um mit seiner Trauer klar zu kommen. Sein Vater findet schon sehr bald wieder eine neue Frau. Verstreut ständig Zitate.
Zufriedenheit ist der Anfang von Unzufriedenheit. (Seite 47)
Der Titel dieses Thrillers ist sehr passend. Ich habe beim Lesen eisige Kälte verspürt. Die Protagonisten haben fast alle eine sehr sonderbares Wesen. In dieser Geschichte läuft kaum einer rund. Das Leben im Todestrakt ist sehr bildlich beschrieben. Tom träumt oft von Menschen aus seinem früheren Leben. Er nennt sie *Zeitwanderer!* Tom ist ein sehr egoistischer Mann. Hat stets die Menschen geblendet und für seine Zwecke benutzt. Besonders sein Verhalten Amal gegenüber ist einfach nur krank. Immer wieder betont er, wie hässlich sie ist. Immer wieder beschreibt er, wie er ihr verfallen ist. Das eine oder andere mal habe ich Amal bedauert. Dann wieder an ihrem Verstand gezweifelt.
Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig zu lesen. Er wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Schon als kleiner Junge zeigte Tom einen Hang zur Brutalität. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Als Mann bevorzugt er jedoch lieber psychische Gewalt. Lässt Amal spüren, was er von ihrem Äußeren hält.
Nichts passte an ihr zusammen, als hätte sie irgendein Dämon aus den Teilen verschiedener Frauen zusammengeflickt. (Seite 196)
Stellenweise ist Toms Oberflächlichkeit durch nichts zu überbieten. Dennoch konnte ich das Verhalten von sämtlichen Besuchern im Todestrakt nicht verstehen. Keiner brachte Tom Mitgefühl entgegen. Obwohl ich keine Sympathie für Tom entwickeln konnte, tat er mir unheimlich leid. Meinem ärgsten Feind würde ich keine Todesstrafe wünschen. Sie gehört ganz einfach nur abgeschafft!
Fazit
Gute 270 Seiten lang lief mein Kopfkino auf Hochtouren. Dennoch sprengt der Gedanke, in einer kleinen Zelle auf den Tod zu warten, meine Vorstellungskraft. Der bildgewaltige Schreibstil unterstreicht die Authentizität der Protagonisten. Der Leser wird mit einem Ende konfrontiert, welches unmöglich vorher zu erahnen ist. Der Weg dort hin ist absolut spannend. Dieser gut durchdachte Thriller kommt ohne großes Blutvergießen aus. Das Drama beginnt mit einer schwarzen Träne …..
Danke Astrid Korten. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.
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Zum Inhalt:
Tom lässt sich auf eine Affäre mit Amal ein, viel zu spät merkt er, wie toxisch diese Beziehung ist, kann sich aber nicht entziehen. Und genau das führt zur Katastrophe.
Meine Meinung:
Eine großen Teil des Buches habe ich mich gefragt, wo die Reise eigentlich …
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Zum Inhalt:
Tom lässt sich auf eine Affäre mit Amal ein, viel zu spät merkt er, wie toxisch diese Beziehung ist, kann sich aber nicht entziehen. Und genau das führt zur Katastrophe.
Meine Meinung:
Eine großen Teil des Buches habe ich mich gefragt, wo die Reise eigentlich hin führt. So richtig spannend fand ich die Geschichte eigentlich nicht. Im letzten Drittel kommt aber Bewegung in die Geschichte und die Fäden beginnen sich zu entwirren und das ist dann wirklich interessant. Auch das Nachwort der Autorin hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war diesmal recht gewöhnungsbedürftig, aber am Ende war ich doch recht angetan.
Fazit:
Anders als es scheint
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Schon nach dem Lesen des Klappentextes und dem Ansehen des zauberhaften Covers war ich total gespannt, was hier wohl passiert ist. Was hat wohl die Träne zu bedeuten?
Ich bin immer wieder fasziniert, wie es der Autorin Astrid Korten aufgrund ihres wahnsinnig tollen Schreibstils gelingt, dass …
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Schon nach dem Lesen des Klappentextes und dem Ansehen des zauberhaften Covers war ich total gespannt, was hier wohl passiert ist. Was hat wohl die Träne zu bedeuten?
Ich bin immer wieder fasziniert, wie es der Autorin Astrid Korten aufgrund ihres wahnsinnig tollen Schreibstils gelingt, dass ich von der ersten Seite an in ihren Geschichten gefangen bin und die Handlung mich als Leserin so sehr in ihren Bann zieht, dass ich immer nur weiterlesen muss, weil ich unbedingt wissen will, was hier passiert ist. Die Autorin Astrid Korten recherchiert vor ihrem Schreiben immer außerordentlich gut über brisante Themen, die sie anspricht, was man am Ende des Buches auch lesen kann. Und genau das macht ihre Bücher so einzigartig. Wie wir ja schon im Klappentext erfahren, geht es über die dunklen Seiten der Anziehungskraft und den Verrat aus Habgier. In diesem Psychothriller lernte ich Tom kennen, der irgendwie der Studentin Amal verfallen ist, die ihn magisch anzieht, warum auch immer. Sie ist nicht besonders schön und auch nicht talentiert. Er kann es sich selbst nicht erklären, wie ihm das passieren konnte und diese Frau hat ihn irgendwie in der Hand. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zum einen Toms Gegenwart und zum anderen Toms Vergangenheit und wie es dazu kam. Ich konnte das sehr gut nachvollziehen, da ich auch in meinem Leben einem Menschen voll und ganz verfallen war. Doch wer hier wen aus Habgier verraten hat, das werdet ihr nur verstehen, wenn ihr dieses Buch lest. Ich werde nicht mehr verraten... Ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen und fragte mich immer wieder, wer ist hier Täter, wer ist Opfer? Astrid Kortens Geschichten sind etwas ganz Besonderes, sie bewegen, sie klagen an, sie regen zum Nachdenken an, sie erschüttern, sie regen auf, sie verwirren. Astrid Korten rüttelt wach. Ich bin wieder mal hellauf begeistert und gleichzeitig auch komplett erschüttert über das Thema, mit welchem sich die Autorin hier beschäftigt und auseinandergesetzt hat. Dieses Buch ist spannend, aufregend, fesselnd, packend und lässt mich einfach nur sprachlos zurück. Ich finde, dieses Buch sollten ganz viele Menschen lesen. Das ist nämlich auch das Besondere an den Büchern von Astrid Korten, dass man immer wieder spezielle Themen aufgezeigt bekommt, die zum Nachdenken anregen. Danke für dieses Leseerlebnis, das mich sehr bewegt hat und immer noch bewegt. Dieses Buch regt zum Diskutieren an, ich werde vielen meiner Bekannten davon berichten. So, nun lest selbst!
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Wir treffen Tom, der im Todestrakt des Gefängnisses Huntsville sitzt und wie alle anderen Gefangenen dort auf seine Hinrichtung wartet. Er wird beschuldigt, seine Geliebte Amal getötet zu haben. Wir lernen einige Mitgefangene kennen und den Alltag im Gefängnis. Die Insassen haben alle …
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Wir treffen Tom, der im Todestrakt des Gefängnisses Huntsville sitzt und wie alle anderen Gefangenen dort auf seine Hinrichtung wartet. Er wird beschuldigt, seine Geliebte Amal getötet zu haben. Wir lernen einige Mitgefangene kennen und den Alltag im Gefängnis. Die Insassen haben alle Spitznamen und wir sehen, diese sind Gesetz. Es herrschen raue Sitten. Und dann gibt es noch den Wärter Goodman, der für Tom zuständig ist. Dieser beschafft ihm eine Schreibmaschine und Tom beginnt, seine Vergangenheit zu erzählen. Wie es zu dem Mord kam.
Tom besitzt eine erfolgreiche Werbeagentur und lebt ein gutes, luxuriöses Leben. Er ist verheiratet, lernt jedoch in einem seiner Seminare Amal kennen und sie beginnen eine Affäre. Mit jedem Treffen entwickelt sich die Beziehung fataler und am Ende wird Amal ermordet.
Die Autorin hat persönlich vor Ort viele Hintergrundinformationen gesammelt und das merkt man diesem Roman an. Die Gefängnisatmosphäre ist detailliert beschrieben und hat mir eine Gänsehaut über den Rücken gejagt. Beklemmende Szenarien, Brutalität und Gewalt haben einen Platz dort. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich wirklich mit der Todesstrafe auseinander zu setzen, wenn man das Buch liest. Die Charkatere sind sehr detailliert und lebendig beschrieben.Sie sind rund. Das Buch lebt von der Hintergründigkeit der Tat des Protagonisten, die sich nur langsam entwickelt und Kopfkino entfacht. Ist wirklich alles so wie es scheint? Wer blutiges Gemetzel erwartet, wird hier enttäuscht. Hier wird die Spannungsschraube im Laufe der Geschichte immer mehr angezogen und das macht diesen Psychotriller auf. Das Ende kommt mit einem überraschenden Twist daher und macht alles perfekt.
Wieder ein toller Thriller der Autorin Astrid Korten. Perfekt umgesetzt und absolut lesenswert. Daher volle Punktzahl!
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Tom Döbbe, einst erfolgreich in der Werbebranche tätig, verbringt nun sein Leben im Gefängnis. Besser gesagt im Todestrakt von Huntsville/Texas, wo er wegen Mordes an seiner Geliebten Amal, auf seine Hinrichtung wartet.
Der Psychothriller ,, Seelen unter dem Eis“ von Astrid …
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Tom Döbbe, einst erfolgreich in der Werbebranche tätig, verbringt nun sein Leben im Gefängnis. Besser gesagt im Todestrakt von Huntsville/Texas, wo er wegen Mordes an seiner Geliebten Amal, auf seine Hinrichtung wartet.
Der Psychothriller ,, Seelen unter dem Eis“ von Astrid Korten, liefert dem Leser einen Einblick in das Leben von Tom vor seiner Inhaftierung und wie es ihm im Todestrakt ergeht. Es ist eine berührende Geschichte, wo man als Leser tief in die Seele der Protagonisten eindringt. Man erfährt in abwechselnden Kapiteln, wie es zu der schicksalhaften Begegnung zwischen Tom und Amal gekommen ist und die verheerenden Folgen. Mir wäre es dabei eine Hilfe gewesen, wenn die verschiedenen Handlungen z.b die in der Vergangenheit spielen, die Kapitelüberschrift durch eine kursive Schrift hervorgehoben wird, so wusste ich nicht gleich, ob Tom von der Vergangenheit oder der Gegenwart spricht.
Die Beziehung zwischen Tom und Amal wird von der Autorin gut dargestellt, wo man als Leser zu Beginn nie vermuten würde, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Es ist dabei traurig, wie ein Mensch Stück für Stück, ohne es zu merken, in die Abhängigkeit eines anderen schlittern kann. Amal ist eine Frau, die man als Leser sicher nicht ins Herz schließen wird, weil sie Tom in den seelischen Abgrund stößt. Ebenso ist es mir mit Toms Ehefrau Helen ergangen. Die Autorin lässt auch sie kalt und herzlos handeln, wo man mit Tom mitleidet. Astrid Korten schafft es dabei, dass man als Leser am liebsten in das Buch springen würde um ihn zu retten. Die Szenen im Gefängnis sind einer eigenen Betrachtungsweise wert, weil man sich einfach nicht vorstellen kann und auch nicht will, wie es Menschen ergeht, die vielleicht jahrelang auf ihre Hinrichtung warten. Die Autorin hat nach einem Besuch im US Staatsgefängnis Huntsville, wo sie mit Gefangenen und Wachleuten geredet hat, diesen Roman geschrieben. Es ist dabei zu erkennen, dass sie dabei viel an Einfühlungsvermögen besitzt, da unter anderem Toms ,, Freund“, der Wachmann, den er Goodman nennt, ihn wie einen Menschen behandelt und in ihn mehr sieht als einen Mörder. Das Thema der Todesstrafe ist dabei der Autorin ein großes Anliegen, da es laut der Aktivistengruppe Innocence Project gelungen ist, einigen zum Tode Verurteilten dank neuer DNA- Beweisen, zu einem Freispruch zu verhelfen. Toms Gedanken in seiner Zelle berühren den Leser, weil man spürt, welch seelischen Qualen er leidet, wie sich Hoffnungslosigkeit breit macht, wie seine Erinnerungen an schöne Zeiten, das einzige ist, das ihn noch bleibt und das Wissen, dass alles anders kommen hätte können. Es ist ein ruhiger Thriller, der den Leser zum Nachdenken anregt und wie immer bekommt man ein Ende präsentiert, mit dem man nicht gerechnet hat. Eben ein typischer Astrid Korten Roman, den man gerne liest.
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